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                                | In drei Wochen geht es los. Danke an Michael 
                                    Hartje von Adventure Holidays aus Köln. 
                                    Durch ihn haben wir tolle Flüge über 
                                    Singapur Airlines inkl. Sitze mit Babywanne 
                                    zum Aufhängen buchen können. Zudem haben 
                                    wir einen sehr schönen großen Camper 
                                    für uns drei gefunden (etwas größer als 
                                    der Apollo Camper in Australien, s. 
                                    Foto rechts). Der Camper hat ein 1,80 
                                    x 2,00 Meter Bettt, so dass wir zu dritt 
                                    darin schlafen können. Nach 
                                    dem ersten 12 Stunden Flug haben wir eine 
                                    Nacht Aufenthalt in Singapur, bevor wir am 
                                    nächsten Tag in Christchurch auf der neuseeländischen 
                                    Südinsel landen. Wir sind sehr gespannt 
                                    wie unser Kleiner den Flug verkraftet, hoffen 
                                    aber das Beste. Wir werden euch davon 
                                    berichten...  Nach 
                                    einem Tag Christchurch und der Übernahme 
                                    des Campers geht es zur ca. 60km entfernten 
                                    Banks Peninsula in den Ort Akaroa. Aufgrund 
                                    der neuseeländischen Ferien haben wir den 
                                    Campingplatz für drei Tage bereits gebucht. 
                                    Nachdem 
                                    wir uns aklimatisiert haben (Jetleg adé) 
                                    werden wir Richtung Süden weiter fahren 
                                    und lassen uns dann treiben. |      |  
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                                            | 
 In 
                                    wenigen Stunden geht es los. Wir haben zu 
                                    unserer großen Überraschung alles Gepäck 
                                    in zwei große Taschen und zwei kleine Rucksäcke 
                                    verstauen können. Auch Tayos Klamotten, 
                                    sein Essen für die ersten drei Tage, 
                                    Wickelutensilien und Spielzeug war dann 
                                    doch nicht so viel wie befürchtet. Sieht 
                                    doch gar nicht so viel aus, oder? Dennoch 
                                    muss ich gestehen, dass ich mich beim Packen 
                                    noch nie so vorbereitet haben wie bei dieser 
                                    Reise. Bislang habe ich immer kurz vor Abflug 
                                    ein paar T-Shirts, Hosen und Unterwäsche 
                                    in den Rucksack geschmissen und bin los. 
                                                 
                                    Mit Kleinkind nimmt die ganze Planung doch 
                                    einen erweiterten Raum ein. Welchen Kleidung, 
                                    Medikamte, wie viel Windel und wohin damit. 
                                    Kurz oder Langarm-Boddys? Welches Mützchen 
                                    und welche Söckchen? Dies waren alles Überlegungen, 
                                    die ich mir früher nicht gemacht habe. Aber 
                                    ich denke wir haben an alles gedacht und 
                                    sind sehr gut vorbereitet. Vorgestern 
                                    hat Tayo übrigens seine erste Zugreise 
                                    erfolgreich gemeistert und ich bin optimistisch, 
                                    dass wir die Zugfahrt nach Frankfurt und 
                                    den anschließenden Flug auch gut überstehen. 
                                    Wir sind aber gespannt und aufgeregt.   Wir 
                                    freuen uns sehr auf die Reise und auf die 
                                    gemeinsame Zeit, die wir als Familie erleben 
                                    dürfen. Ich persönlich freue mich auf das 
                                    Land, dass ich vor 12 Jahren bereits besuchen 
                                    durfte und an die vielleicht neuen Bekanntschaften. 
                                    Mache von euch mögen sich vielleicht daran 
                                    erinnern, dass wir in Australien Rhys und 
                                    Libby getroffen haben. Diese sind nun nach 
                                    Neuseeland zurück gezogen und wir werden 
                                    sie hoffentlich auch wieder besuchen. So, 
                                    der nächste Bericht folgt dann hoffentlich 
                                    aus Neuseeland Dann berichten wir über den 
                                    Flug und unser "Ankommen.   |  |  
                            
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                                                        | 
Nach 
                                    22 Flugstunden und einer Nacht in Singapur 
                                    sind wir endlich am anderen Ende der Welt 
                                    angekommen. Obwohl das nicht zu unterschätzen 
                                    ist, 
                                    waren die Flüge weniger anstrengend wie befürchtet. Auf der ersten Etappe 
                                    hat Tayo 7,5 Std geschlafen, beim Weiterfug 
                                    leider nur 3 Std. Aber trotz Schlafentzug und 
                                    Zeitverschiebung hat sich Tayo wacker geschlagen 
                                    und nicht mehr oder lauter geweint als die 
                                    "hundert" anderen Kinder im Flieger.  Als 
                                                            optimal hat sich 
                                                            der Stopover im 
                                                            Furama Hotel in 
                                                            Singapure erwiesen. 
                                                            Dies hat den Reisestress 
                                                            für Tayo und für 
                                                            uns etwas gemieldert. 
                                                            Es ist erstaunlich mit Kind vergeht die 
                                    Zeit nicht nur im Alltag schneller, sondern 
                                    auch beim Fliegen und irgendwann sahen wir 
                                    durch die Fenster endlich Neuseeland 
                                    und die Siluette der südlichen Alpen. Ein 
                                    tolles Gefühl! 40 Minuten später um 
                                    10:15 Uhr betraten wir neuseeländischen 
                                    Boden. | 
                                      |  |  
                                | 
                                        
                                            |    | Nach 
                                                einem kurzen Schläfchen in unserem 
                                                Motel in Christchurch sind wir 
                                                ein wenig durch die Stadt gelaufen. 
                                                Naja, besser gesagt was noch 
                                                von der Stadt zu sehen ist, 
                                                denn nach dem Erdbeben von 2011 
                                                ist fast noch die gesamte Innenstadt 
                                                durch einen Bauzaun gesperrt 
                                                und nicht begehbar aufgrund 
                                                weiterer Einsturzgefahr.  Überall 
                                                sieht man Bauruinen und 
                                                Aufräum- bzw. Abbrucharbeiten. 
                                                Ein sehr komischer Anblick, 
                                                welcher einem nochmals das heftige 
                                                Ausmaß des Erbebens und der 
                                                Zerstörung deutlich macht. Auf 
                                                            Flächen auf denen 
                                                             Gebäude eingestürzt 
                                                            sind und nun leer 
                                                            stehen wurde in 
                                                            der ganzen Stadt 
                                                            ein Projekt gestartet, 
                                                            das sogenannten 
                                                            "Gap-Filler" |  
                                                    
                                                        |    |      |  
                                        
                                            | Der 
                                                            obige Palletten 
                                                            Pavilion wurde aus 
                                                            Euro-Holz-Paletten 
                                                            aufgebaut und ist 
                                                            ein Kaffee und eine 
                                                            Bar, in der abends 
                                                            auch Livemusik geboten 
                                                            wird. Wo früher 
                                                            ein Haus stand, 
                                                            wurde durch das 
                                                            Projekt der nun 
                                                            leere Raum wieder 
                                                            für die Algemeinheit 
                                                            gefüllt. So finden 
                                                            sich an vielen Ecken 
                                                            in Christchurch 
                                                            diese Gap-Filler. 
                                                            Manchmal sind es 
                                                            auch einfach Kunstobjekte 
                                                            wie Malereien oder 
                                                            Skulpturen. 
                                                                
                                                                    |   | Am 
                                                            nächsten Tag holten 
                                                            wir unseren Alphacamper 
                                                            ab und wurden kurz 
                                                            eingewiesen. Oli 
                                                            passte - Gott sei 
                                                            Dank - gut hinters 
                                                            Steuer und fuhr 
                                                            fast tiefenentspannt 
                                                            im Linksverkehr, 
                                                            während ich mich dauernd unentspannt 
                                                            nach hinten zu Tayos 
                                                            Babysitz umdrehte und 
                                                            mich fragte, ob 
                                                            er es bequem hat. 
                                                            Nach der Übernahme 
                                                            fuhren wir zu 
                                                            einem Pack´n-Save 
                                                            (neuseeländischer 
                                                            Supermarkt) und 
                                                            deckten uns mit 
                                                            den wichtigsten 
                                                            Grundnahrungsmittel ein 
                                                            (jeder der Oli kennt, 
                                                            weiss ja, dass dazu 
                                                            Chips, Flips und 
                                                            Bier gehören:)). 
                                                            Für Tayo gab es 
                                                            "Treasures" 
                                                            for Crawlers ("neuseeländische 
                                                            Windelmarke" 
                                                            für Krabbler) und 
                                                            das erste Gläschen. Unser 
                                                            erster Stopp führte 
                                                            uns in das gigantisch 
                                                            schöne Akaroa in 
                                                            der Banks Peninsula, 
                                                            einer Halbinsel, 
                                                            die über sehr kurvige 
                                                            Serpentinen zu erreichen 
                                                            ist.  |         |  
                                            | 
                                                    
                                                        | Leider konnte 
                                                            ich die Fahrt nicht 
                                                            so genießen, wie 
                                                            sie es verdient 
                                                            hätte, da ich immer 
                                                            noch mit Tayos Wohlbefinden 
                                                            beschäftigt war. 
                                                            Und das völlig unberechtigt, 
                                                            da er in einen komaähnlichen 
                                                            Schlaf verfallen 
                                                            war. Die Bucht von 
                                                            Akaroa ist traumhaft 
                                                            wie ihr oben und rechts 
                                                            auf den Bildern 
                                                            erahnen könnt. Tayo 
                                                            fands auch super 
                                                            bei ca. 29 Grad 
                                                            den Rasen zu erkunden 
                                                            (keine Angst Mama, 
                                                            nach diesen Fotos 
                                                            hatte Tayo natürlich 
                                                            direkt seinen Sonnenhut 
                                                            auf und war eingecremt!). 
                                                            Es gefällt 
                                                            ihm scheinbar auf 
                                                            seinem ersten Campingplatz 
                                                            sehr gut. Unten 
                                                            seht ihr die Abendstimmung 
                                                            gegen 22 Uhr bei 
                                                            der Oli und ich 
                                                            uns in die 
                                                            Arme schlossen. 
                                                            Wir bleiben hier 
                                                            noch zwei weitere 
                                                            Nächte, um die schöne 
                                                            Stimmung des franzözisch-angehauchten 
                                                            Ortes (bezaubernde 
                                                            Cafés und leckere 
                                                            Restaurants) und 
                                                            der Landschaft in 
                                                            uns aufzunehmen 
                                                            und machen uns dann 
                                                            auf in Richtung 
                                                            Lake Tekapo und 
                                                            Lake Pukaki. Bild 
                                                            unten: der rechte 
                                                            Camper ist unserer- 
                                                            toller Stellplatz, 
                                                            oder?! |  |  
                                            |  |  |  |  
                            
                                | 
                            
                                |   |  
                                |   |  
                                | Auf dem Highway (vergleichbar 
                                    mit einer deutschen Landstraße) ging es 
                                    zu unserem nächsten Stopp landeinwärts zum Lake Tekapo. Schon 
                                    von Weitem sah man die Ausläufer der "Southern 
                                    Alps". Eine tolle Fahrt durch atemberaubende 
                                    Landschaft. Wie in Ausralien ist es einfach 
                                    ein tolles Gefühl durch die Landschaft 
                                    mit gemütlichen 100km/h (Geschwindigkeitslimit) 
                                    zu fahren.        |  
                                |             Der 
                                    Lake Tekapo, der aufgrund von Sedimenten 
                                    im Wasser unglaublich türkisfarben schimmert, 
                                    ist beeindruckend. Wenn man es nicht besser 
                                    wüsste und die Umgebung ausblenden würde, 
                                    könnte man ebenso meinen, man sei in der 
                                    Karibik. Hier gibt es direkt am See eine 
                                    kleine Kirche, die "Church of the good 
                                    chepard". Da hat sich der Priester 
                                    aber wirklich eine feine Lage für seine 
                                    Kirche gesucht ;)       |  
                                |     | 
                                        
                                            | Der 
                                                Blick aus dem Inneren der Kirche 
                                                über den Altar hinaus auf den 
                                                Lake Tekapo. Tagsüber wird die 
                                                Kirche von Bustouristen übervölkert, 
                                                aber ab 16 Uhr wird es etwas 
                                                ruhiger und man kann sogar ein 
                                                Foto fast ohne Menschen schießen. |  
                                            |       |  |  
                                | Weitere 
                                    Impressionen vom wunderschönen See. Tayo 
                                    hat hier auf dem Campingplatz übrigens 
                                    sehr viele nette Bekanntschaften geschlossen. 
                                    Das absolute Highlight für ihn (oder zumindest 
                                    für uns) war der Kuss von Inatea, 
                                    einer 10 Monate alten Thahitianerin. 
                                    Zudem hatte Tayo noch Melena (5 Jahre) und 
                                    Jolanda (3 Jahre), beides Kinder einer Radreisefamilie 
                                    aus Berlin, die insgesamt 6 Monate mit dem 
                                    Bike unterwegs sind, auf seiner Spieldecke. 
                                    Man hatte fast den Eindruck unser Platz 
                                    war ein kleiner nationaler und internationaler 
                                    Kindergarten. |  
                                |                                                                  |  
                                | Nur 
                                    ca. 40 km vom Lake Tekapo entfernt, befindet sich 
                                    ein weiterer türkisfarbener See - der Lake 
                                    Pukaki. Vom Aussichtspunkt des Sees kann 
                                    man schon die Siluette des Mount Cook oder 
                                    Aoraki, wie ihn die Maoris nennen, erkennen.             |  
                                | 
                                        
                                            | Eine 
                                                wunderschöne Sraße windet sich 
                                                entlang des Sees zum Mount Cook 
                                                Village, einem kleinen Örtchen 
                                                im Nationalpark. Übernachtet 
                                                            haben wir ca. 20 
                                                            km vor dem Village 
                                                            in Glentanner und 
                                                            sind am nächsten 
                                                            Morgen in den Nationalpark 
                                                            gefharne. Ab dort starten 
                                                dann auch verschiedene Wanderwege. 
                                                Wir entschieden uns für den 
                                                            3 stündigen (hin 
                                                            und zurück) Hocker 
                                                            Vally Track mit 
                                                            spektakulären Ausblicken 
                                                            auf Mount Cook. Der 
                                                            Weg ist recht einfach 
                                                            und nicht sehr anspruchsvoll, 
                                                            teilweise sogar 
                                                            mit Holzpanelen 
                                                            ausgelegt.  |     |  
                                        
                                            |   |  
                                            |       |     Bei Papa 
                                                auf dem Arm war es noch entspannt, 
                                                bevor ich für die Wanderung 
                                                wie ein "Outdoor-Baby" 
                                                in die Rückentrage musste. Aber 
                                                keine Angst, da meine Eltern 
                                                ja bekanntlich keine "Extrem-Wanderer" 
                                                sind, wird das nicht täglich 
                                                vorkommen.  Weder 
                                                Tayo noch ich wussten, dass 
                                                wir auf der "harmlosen" 
                                                Wanderung, wie sie Oli im Vorfeld beschrieben 
                                                hatte, gefährliche Dschungelprüfungen 
                                                (Überquerung von schwingenden 
                                                Hängebrücken) bestehen müssen. 
                                                 Trotz 
                                                Höhenangst und 9 kg Lebendgewicht 
                                                auf dem Rücken habe ich die 
                                                Prüfung bestanden und wurde 
                                                mit atemberaubenden Eindrücken 
                                                belohnt |  
                                            |                 |  |  
                                |                                                                                                                   |  
                                | P.S. 
                                    von Oliver: Wie ihr sicher erkennen könnt, 
                                    sind auf den letzten Bildern vom Mount Cook 
                                    unscharfe Stellen zu sehen. Dies habe ich 
                                    Tayo zu verdanken, der vor der Wanderung 
                                    noch schön ins Objektiv gegriffen hat und 
                                    ich den verschmierten Fingerabdruck nun 
                                    auf ca. 70 Fotos habe. Leider habe ich dies 
                                    erst nach der Wanderung festgestelt. Ja, 
                                    auch auf so etwas muss ich mich mit 
                                    Baby einstellen. |  
                                |   |   |  |  
                            
                                | 
                            
                                |     |  
                                | 
                                        
                                            |      |  
                                            | Nachdem 
                                                wir die Ostküste der Südinsel 
                                                mit einem Besuch von Oamaru 
                                                und Dunedin hinter uns 
                                                gelassen haben steuerten wir 
                                                das neuseeländische Fjordland 
                                                an der Westküste an. Normalerweise 
                                                ist die Gegend mit jährlichen 
                                                8 Meter Regenfall eine der regenreichsten 
                                                Gegenden der Welt. Wie ihr seht, 
                                                war uns der Wettergott wieder 
                                                einmal gnädig und wir durften 
                                                den Fjord bei blauem Himmel 
                                                erleben. Auf 
                                                den 130 km langen Weg um in 
                                                den Fjord zu gelangen (es gibt 
                                                nur eine Zufahrtstraße) durchquerten wir 
                                                noch durch ein wunderschönes 
                                                Tal mit den sogenannten Mirror-Lakes 
                                                (Bild oben). Nach 
                                                2 Stunden erreichten wir durch 
                                                etliche Serpentinen den gleichnamigen 
                                                Ort Milford Sound. Nur von hier 
                                                kann man mit einem Boot den 
                                                Fjord bestaunen. |      |  |  
                                |    |      |  
                                | Einzige 
                                                Möglichkeit mit dem Camper im 
                                                Nationalpark zu übernachten 
                                                ist in die Mlford Sound Lodge. 
                                                Eine MIschung aus Motel, Hostel 
                                                und Campingplatz. Nicht gerade 
                                                schön, aber zweckmäßig. Und 
                                                allemal besser als am gleichen 
                                                Tag noch die 130 km zurück nach 
                                                Te Anau fahren zu müssen. Hier 
                                                hatten wir übrigens die schlimmste 
                                                Sandfliegenplage in ganz Neuseeland. 
                                                Auch die in der Lodge angebrachten 
                                                Sandlfy-Replent half wenig (helfen 
                                                soll übrigens Babyöl). Nachfolgend haben 
                                    wir einige Fjordimpressionen unserer zweistündigen 
                                    Bootstour 
                                    eingestellt. |  
                                |       |  
                                |    |       |  
                                |                                                                       |  
                                |           |  
                                | Das 
                                    untenstehende Foto des Fjordes wurde 
                                    vom Hafen am frühen Morgen aufgenommen. 
                                    Mysteriös liegen die bis zu 1400 Meter hohen 
                                    Berge noch im Nebel. |  
                                |      |  
                                |   |   |  |  
                            
                                | 
                            
                                |                                                                                                                              |  
                                |      
                                                    
                                                        |     | Seit 
                                                dem letzten Bericht aus dem 
                                                Milford Sound ist viel passiert. 
                                                Wir haben mittlerweile die 2000 
                                                Kilometermarke überschritten 
                                                und sind nun kurz vor dem Übersetzen 
                                                auf die Nordinsel. Aber der 
                                                Reihe nach: Nach zwei entspannten 
                                                Tagen in Queenstown und einem 
                                                kurzen Zwischenstopp in Wanaka 
                                                (hat sich leider innerhalb von 
                                                12 Jahren zum Schlechten entwicklet) 
                                                fuhren wir unsere längste Tagesetappe 
                                                mit 260 km bis zum Fox Gletscher 
                                                an der Westküste.Tayo 
                                                hat dies, mit einer längeren 
                                                Pause, wieder toll gemeistert. 
                                                Leider ist über der Westküste 
                                                ein kleines Tiefdruckgebiet 
                                                aufgezogen, so dass es geregnet hat. Das Örtchen Fox 
                                                Glacier ist eigentlich kein 
                                                richtiger Ort, sondern eher 
                                                eine  Ansammlung von 3 
                                                Cafes, einem Supermarkt, Campingplätzen 
                                                und Motels. Hier gibt es nichts 
                                                außer dem Gletscher, den wir 
                                                uns am nächsten Tag angeschaut haben. |  |  
                                |       |  
                                | Am 
                                    nächsten Morgen sind wir zu einer kleinen 
                                    Wanderung an den Fox Gletscher aufgebrochen. 
                                    Tayo fühlt sich mittlerweile in seiner Rückentrage immer 
                                    wohler und genießt die Aussicht. Der Weg 
                                    verläuft wunderschön entlang des Gletscherflusses 
                                    und steigt nur zum Schluss leicht an.  Für 
                                    diejenigen unter uns, die Tayo auf dem Rücken 
                                    getragen haben, war die Steigung nicht ohne. 
                                    In solchen Situationen (siehe auch Wanderung 
                                    am Mt. Cook) entwickel ich erstaunlicherweise 
                                    einen sportlichen Ergeiz, den die meisten 
                                    von euch (mich mit eingeschlossen) nicht 
                                    von mir kennen. Die Rückentrage an Oli abzugeben 
                                    ist keine Option. Ich persönlich fand den 
                                    Gletscher ziemlich unspektakulär, aber der 
                                    Weg dorthin war wirklich schön. Außerdem 
                                    hat es Spaß gemacht von allen Leuten so 
                                    freundlich angelächelt zu werden, auch wenn 
                                    ich weiss, dass es eigentlich Tayo und nicht 
                                    mir galt. |  
                                |    |         |  
                                |   |  
                                |            |  
                                | Oben 
                                    am Aussichtspunkt angekommen kann man  
                                    einen Blick auf das Gletschertor werfen. 
                                    Bis vor wenigen Jahren konnte man noch 
                                    näher an das Gletschertor wandern, aber 
                                    als 2009 zwei Touristen von herabstürzendem 
                                    Eis getötet wurden, wurde der Weg etwas 
                                    entschärft. Insgesamt hatten wir an diesem 
                                    Tag doch großes Glück mit dem Wetter, denn 
                                    genau bei unserer Wanderung riss der Himmel 
                                    kurz auf und es war trocken. |  
                                | Leider 
                                    nicht so am 25 
                                    km entfernten Franz Josef Gletscher. 
                                    Dieser Gletscher soll der impossantere der 
                                    Beiden sein, doch leider verdarben uns die 
                                    tiefstehenden Wolken die Sicht auf den kompletten 
                                    Getscher. Schade, aber hier in den Bergen 
                                    an der Westküste 
                                    ist das nicht ungewöhnlich. Ist es morgens 
                                    noch klar und die Sonne scheint, kann es 
                                    innerhab von 15 
                                    Minuten umschlagen und regnen. Wir haben 
                                    es daher am nächsten Morgen noch einmal 
                                    versucht. Doch leider zogen trotz strahlendem 
                                                Sonnenschein wieder im Laufe 
                                                des Morgens Wolken über die 
                                                Berge. So ist nun das unten 
                                                stehende Foto das Beste des 
                                                Franz-Josef-Gletschers (ich 
                                                weiß, nicht sehr beeindruckend). 
                                                Die Überschrift des Bildes könnte 
                                                auch lauten: "Wo ist hier 
                                                ein Gletscher zu sehen?" |  
                                |  |  
                                | Dafür 
                                                entschädigte der 
                                    nächste Sonnenaufgang über den nebelverhangenen 
                                    Bergen der Gletscher 
                                    für  das schlechte Wetter. |  
                                |      |  
                                | Nach 
                                    dem Besuch der Gletscher 
                                    ging es für uns weiter die Küste nordwärts. Ab Hokitika 
                                    lachte uns  die Sonne wieder entgegen 
                                    und wir befanden uns nach zwei durchwachsenen 
                                    Tagen erneut mitten im - seit Jahren 
                                    - besten neuseeländischen Sommer. |  
                                |      |  
                                | 
                                        
                                            | Der 
                                                Campinglatz in Hokitika lag 
                                                 direkt am Meer und so gönnten 
                                                wir uns einen  Strandnachmittag. 
                                                Für Tayo war es die erste Begegnung 
                                                mit Sandstrand und der Meeresbrandung. 
                                                Er fühlte sich gleich wohl, 
                                                ertastete den Sand und 
                                                spielte mit Treibholzstöckchen. |        |  
                                | Zwischen 
                                    Greymouth und Westport wird die Küstenstraße 
                                    atemberaubend schön und ist teilweise mit 
                                    der australischen Great Ocean Road vergleichbar. 
                                    Da ich bisher unseren 6 Meter Campervan 
                                    noch nicht fahren wollte (ich bin froh, 
                                    wenn ich die Serpentinen als Beifahrerin 
                                    überstehe), musste ich während der Fahrt 
                                    fotografieren.  Weil sich aber hinter jeder  Kurve ein 
                                    neues Bild auf dem Meer formt, machte das 
                                    richtig Spaß. Unberührte rauhe 
                                    Strandabschnite wechseln sich mit steilen 
                                    Felsformationen ab. Etwa 
                                    auf halbem Weg befinden sich die Pannncake 
                                    Rocks, eine Gesteinsformation, die an aufgestappelte 
                                    Pfannkuchen erinnert.                                           |  
                                |    |       |  
                                |        |  
                                |      Von 
                                    Westport führt unser Weg nun in den 
                                    Norden der Südinsel zum Abel Tasman Nationalpark, 
                                    angeblich einer der schönsten Neuseelands.  Wir 
                                    sind gespannt... |  
                                |   |   |  |  
                            
                                | 
                            
                                |   |  
                                |   |   |  
                                |      |  
                                | 
                                        
                                            | Der Abel 
                                    Tasman Nationalpark war das letzte 
                                    landschaftliche Highlight für uns auf der 
                                    Südinsel. Dieser Nationalpark besticht durch 
                                    seine einsamen Buchten und Strände, die nur 
                                    zu Fuß durch lange Wanderungen, mit dem 
                                    Kayak oder den sogenannten Wassertaxis 
                                    zu erreichen sind. Wir liesen uns mit 
                                    dem Taxi an einem Strandabschnitt an der 
                                                            Anchorage Bay  absetzen 
                                    und wanderten dort mit Tayo eine kleine 
                                    Tour zurwunderschönen Bucht Te Pukatea Bay. 
                                                            Hier genossen wir 
                                                            die Einsamkeit und 
                                                            die Bucht, den wir 
                                                            waren komlatte alleine 
                                                            hier. Was für ein 
                                                            wunderschönes Fleckchen 
                                                            Erde. Wir denken die 
                                    Bilder sprechen für sich.  |    |  |  
                                |   |  
                                |           |  
                                |      |  
                                |      |  
                                | Auch 
                                    Tayo hatte wieder sichtlich Spaß mit 
                                    dem Sand zu spielen. So, diesmal hattet 
                                    ihr nicht so viel zu lesen, dafür bleibt 
                                    mehr Zeit die Bilder zu genießen. Heute 
                                    sind wir noch in Picton, der letzte Tag 
                                    auf der Südinsel, bevor es morgen (20. 
                                    Februar) mit der Fähre nach Wellington 
                                    auf die Nordinsel geht. Es waren unvergessliche 
                                    vier Wochen mit atemberaubender Landschaft 
                                    bei bestem Wetter... |  
                                |    |          |  
                                |      |  |  
                            
                                | 
                            
                                |   |  
                                | 
                                        
                                            | Nach 
                                                unbeschreiblich schönen 4 Wochen 
                                                mit sehr vielen Eindrücken verließen 
                                                wir schweren Herzens die Südinsel. 
                                                Die Fährüberfahrt durch die 
                                                Marlborough Sounds dauerte ca. 
                                                3 Stunden. Die erste Hälfte 
                                                der Fahrt fühte durch die verschwungenen 
                                                Seewege des Sounds. Vom Sonnendeck 
                                                verabschiedete sich die Südinsel 
                                                wieder einmal mit srahlendem 
                                                Sonnenschein. Die 
                                                zweite Hälfte der Überfahrt 
                                                führte durch die berüchtigte 
                                                Cook Strait, einer Meerenge, 
                                                die bei schlechtem Wetter sehr 
                                                rauh werden kann. Bei unserer 
                                                Fahrt war die See ruhig, was 
                                                Nadine gefreut hat. Gegen 
                                                16 Uhr sind wir in Wellington 
                                                eingetroffen und sind dort auf 
                                                den Stadcampingplatz, besser 
                                                gesagt den Parkplatz, gefahren. 
                                                Hier campten wir auf Beton und 
                                                das für schlappe 50 Dollar die 
                                                Nacht. |      |  |  
                                |  Olis 
                                    Anmerkungen zu "Herr der Ringe" 
                                    bzw "Lord of the Rings" |  
                                | 
                                        
                                            | Hier 
                                                in Neuseeland begegnet man natürlich immer 
                                                wieder dem "kleinen Hobbit" 
                                                oder "dem Herr der Ringe". 
                                                Beide Filme wurden in den Wellingtoner 
                                                Studios und in der wunderschönen 
                                                Landschaft Neuseelands gedreht. 
                                                Mittlerde ist hier fast an jeder 
                                                Ecke zu finden. Kurz vor 
                                                unserer Überfahrt haben wir 
                                                in Nelson noch den Juwellierladen 
                                                von Jens Hansen, der für den 
                                                Film die Ringe entworfen hat, 
                                                besucht. Die Verkäuferin erklärte 
                                                sehr interessant, dass für die 
                                                Herr der Ringe Triologie 40 verschiedene 
                                                Ringe in verschiedenen Größen 
                                                (bis zu 20 cm) hergestellt wurden. 
                                                Die großen Ringe (zu sehen z.B. 
                                                beim Intro des 1. Teiles) und 
                                                die Stuntringe waren nur aus 
                                                Stahl und nicht wie die Kleinen 
                                                aus purem Gold. Alle Ringe waren 
                                                ohne Gravur. Dies wurde bei 
                                                allen Szenen per Computer eingefügt. 
                                                Nachbildungen der Ringe kann 
                                                man mit verschiedenen Goldanteilen 
                                                für einige tausend NZ Dollar 
                                                kaufen. Ich habe mich begnügt 
                                                "den einen Ring" in der 
                                                Hand zu halten. Aber 
                                                auch in Wellington sah man ab 
                                                und zu wieder Skulpturen, Poster 
                                                oder Flyer von LOTR (Lord of 
                                                the Rings). Zudem kann man hier 
                                                Touren zu manchen Drehorten 
                                                für sehr teuer Geld buchen. |        |  
                                        
                                            |       |  
                                            |    |       Das 
                                                Postverwaltungsgebäude in Wellington 
                                                zeigt die Bilbo Beutlin-Briefmarke 
                                                und alle 14 Zwerge (Metalfiguren) kurz 
                                                unter dem Dach in Übergröße. |  |  
                                |    |       |  
                                | Im 
                                    "Te Papa" Museum in Wellington 
                                    sind z.B die drei Bergtrolle 
                                    aus "der kleine Hobbit" zu sehen. 
                                    Die sehr detailgetreuen Figuren sind ca. 
                                    3 Meter hoch.  |  
                                |      Tayo und ich haben 
                                    einen Ausflug mit der Cabel Car zum Botanischen Garten 
                                    gemacht und  den Ausblick über Wellington 
                                    genossen, während Nadine shoppte (leider 
                                    nix für mich!)      Der 
                                    Hafen von Wellington hat uns am Besten 
                                    gefallen. Er vermittelt eine entspannte 
                                    Atmosphäre und es gibt immer etwas zu entdecken. 
                                    Von hippen Cafés und Kneipen, in denen schicke 
                                    Wellingtoner ein "after work" 
                                    Bier trinken über durchtrainierte Jungs, 
                                    die von einem Sprungbrett ins Hafenwasser 
                                    springen zu Jugendlichen, die in Kanus nach 
                                    Maori Tradition stechpaddeln (siehe Bild 
                                    oben) zu hübschen, kleinen Galerien mit 
                                    Maori Kunsthandwerk und -schmuck. Am Ende 
                                    der Hafenpromenade findet sich das berühmte 
                                    "Te Papa" Museum (übersetzt soviel 
                                    wie "unsere Schätze"), dass Oli 
                                    oben bereits erwähnte. Auch wenn Tayo noch 
                                    etwas jung für ein Museum ist, hat 
                                    ihm der Spielteppich in der Erforschungswelt 
                                    für Kinder trotzdem gut gefallen. Nach zwei Tagen City hat es uns aber 
                                    gereicht und wir sind wieder "on the 
                                    road" Richtung Tongariro Nationalpark 
                                    und Taupo, wo wir hoffentlich Ava, Libby 
                                    und Rhys 
                                    treffen werden. |  |  
                            
                                | 
                                        
                                            |    |  
                                            | 
                                                    
                                                        |   | Von 
                                                            Wellington fuhren 
                                                            wir über Wanganui 
                                                            ins Zentrum der 
                                                            Nordinsel zum Tongariro 
                                                            Nationalpark. Die 
                                                            Zufahrt zum Park 
                                                            ziert übrigens das 
                                                            bisher einzige Kiwi-Warnschild, 
                                                            das wir in 6 Wochen 
                                                            Neuseeland gesehen 
                                                            haben! Im 
                                                            Nationalpark sind 
                                                            die drei aktiven 
                                                            Vulkane Mt. Ruapehu 
                                                            (2797 m), Mt. Ngauruhoe 
                                                            (2287 m) und Mt. 
                                                            Tongriro (1967 m). 
                                                            Letzterer ist übrigens 
                                                            zur Zeit sehr aktiv 
                                                            und man erkennt 
                                                            Rauchschwaden aufsteigen. 
                                                            An ihm sind z.Z 
                                                            auch einige Wanderungen 
                                                            gesperrt (z.B. Tongariro 
                                                            Crossing) Wir 
                                                            entschieden uns 
                                                            für eine kleine 
                                                            Wanderung zu einem 
                                                            spektakulären Aussichtspunkt 
                                                            mit Blick auf den Mt. 
                                                            Ruhapehu mit seinen 
                                                            Schneefeldern und 
                                                            den Mt. Ngauruhoe, 
                                                            der die typische 
                                                            Form eines Vulkans 
                                                            aufweist. Anbei 
                                                            einige Fotos und 
                                                            weniger Bericht 
                                                            unseres 
                                                            Aufenthaltes im 
                                                            Nationalpark. |  |  
                                            |             |  
                                            |      |  
                                            |      |  
                                            |      |  
                                            |   |   |  
                                            |     |        |  
                                            |      |  
                                            |      |  
                                            | 
                                                    
                                                        |   | 
                                                                
                                                                    | Heute 
                                                                        sind 
                                                                        wir 
                                                                        von 
                                                                        Taupo, wo wir Ava, 
                                                            Libby und Rhys 
                                                            besuchten haben, 
                                                                        nach 
                                                                        Roturoa 
                                                                        weiter 
                                                                        gefahen. 
                                                                        Hier 
                                                                        ist 
                                                                        das 
                                                                        geothermische 
                                                                        aktivste 
                                                                        Gebiet 
                                                                        Neuseelands 
                                                                        mit 
                                                                        unzähligen Gysieren, 
                                                                        Schlammlöchern 
                                                                        (sogenannte 
                                                                        Mud-Pools) 
                                                                        und 
                                                                        heißen 
                                                                        Quellen. Wie 
                                                                        ein 
                                                                        Fluß 
                                                                        sind 
                                                                        auch 
                                                                        wir 
                                                                        immer 
                                                                        in Bewegung..... |  
                                                                    |   |  |  |  |    
                            
                                | 
 
                                                    
                                                        | Auf 
                                                            dem Weg nach Roturoa, 
                                                            dem geothermischen 
                                                            Zentrum der Nordnsel, 
                                                            besuchten wir noch 
                                                            Awa, Libby und Rhys 
                                                            in Taupo. Wir verbrachten 
                                                            einen wunderschönen 
                                                            Tag mit den Dreien 
                                                            und durften nach 
                                                            6 Wochen mal wieder 
                                                            in einem richtigen 
                                                            Bett schlafen. Nochmals 
                                                            viel Dank an Libby 
                                                            und Rhys für die 
                                                            tolle neuseeländische 
                                                            Gastfreundschaft. 
                                                            Wir hoffen ihr besucht 
                                                            uns auch mal in 
                                                            Kölle.  In 
                                                            Roturoa besuchten 
                                                            wir Wai-O-Tapu, 
                                                            eines von vielen 
                                                            zugängigen Thermalgebieten 
                                                            der Gegend.   |      |  
                                                    
                                                        |               |  
                                                        | Auf 
                                                            dem ganzen Gelände 
                                                            findet man unzählige 
                                                            Krater, kleinere 
                                                            Gysiere, warme Quellen 
                                                            oder einfach auch 
                                                            nur heißer Dampf, 
                                                            der aus der Erde 
                                                            austritt. Je nach 
                                                            Mineralgehalt des 
                                                            Wassers schimmern 
                                                            dieses dann rot, 
                                                            grün oder gelb. 
                                                            Es ist schon sehr 
                                                            beeindruckend zu 
                                                            sehen welche Energie 
                                                            und Kraft in unserem 
                                                            Erde steckt. Bedingt 
                                                            durch den hohen 
                                                            Schwefelgehalt der 
                                                            Dämpfe stinkt die 
                                                            Luft hier aber nach 
                                                            "faulen Eiern". |                                                                                                           
                                                    
                                                        |  Auch 
                                                            unser Campinplatz 
                                                            hatte Zugang zu 
                                                            heißen Quellen. 
                                                            Täglich wurde ein 
                                                            Mineralppol mit 
                                                            37 Grad eingelassen, 
                                                            in dem es sich gut 
                                                            aushalten lies. |  
                                                        |   |        |  
                                                    
                                                        | Von 
                                                            Roturoa sind wir 
                                                            dann endlich wieder 
                                                            an einen Strand 
                                                            gefahren. Der Ort 
                                                            heißt Papamoa Beach 
                                                            und der Strand war 
                                                            traumhaft schön. 
                                                            Das Wasser ist uns 
                                                            zwar zu kalt 
                                                            zum Baden, aber 
                                                            wir genießen die 
                                                            Sonne und das Meeresrauschen 
                                                            umso mehr. Seit 
                                                            einigen Tagen kann 
                                                            Tayo stehen und 
                                                            versucht sich nun 
                                                            überall hochzuziehen. 
                                                            Es ist toll mitanzusehen 
                                                            welche Fortschritte 
                                                            er fast täglich 
                                                            macht und was er 
                                                            alles Neues lernt. 
                                                             |  
                                                        |  |  
                                                    
                                                        |    | Der 
                                                            nachfolgende Bericht 
                                                            und die Bilder ist 
                                                            an alle Freunde 
                                                            von "Herr 
                                                            der Ringe" 
                                                            und "Der Hobbit" 
                                                            gerichtet, v.a. 
                                                            an Eltges, Joe, 
                                                            Juri, Eva und Micha. 
                                                            In Matamata wurden 
                                                            das Auenland für 
                                                            beide Filme aufgebaut 
                                                            und man kann es 
                                                            heute noch besichtigen. 
                                                            Die 1,5 Stunden 
                                                            dauernde Tour führte 
                                                            uns über das ganze 
                                                            Gelände und war 
                                                            für mich absolut 
                                                            einzigartig (Nadine 
                                                            und Tayo mussten 
                                                            halt mit!) |  
                                                    
                                                        | Matamata 
                                                            liegt ca. 70 km 
                                                            nördlich von Roturoa. 
                                                            Auf der Suche nach 
                                                            einer Location übeflog 
                                                            Peter Jackson mit 
                                                            einem Hubschrauber 
                                                            die Gegend und hat 
                                                            sich aufrund der 
                                                            grünen Hügel und 
                                                            des Sees für diesen 
                                                            Ort entschieden. 
                                                            Es wurden über 37 Hobbitwohnungen 
                                                            in die Hügel mit 
                                                            samt Vorgarten, 
                                                            Bepflanzung und 
                                                            -pflasterung, Brücken, 
                                                            Wegen, Zäunen, der 
                                                            Mühle, der Gatsstätte 
                                                            etc. in die Landschaft 
                                                            gebaut. Die Innenaufnahmen 
                                                            der Hobbitwohnungen 
                                                            wurden in den Studios 
                                                            von Wellington gedreht, 
                                                            so dass keine Hobbithöhle 
                                                            begehbar ist. Faszinierend 
                                                            für mich war die 
                                                            Detailversessenheit 
                                                            der Vorgärten. Man 
                                                            sieht kleine Hocker, 
                                                            Leiter, Tassen, 
                                                            Krüge, sehr viele 
                                                            Pflanzen und Blumen. 
                                                            Neben dem Gelände 
                                                            befand sich eine 
                                                            rießige Freifläche, 
                                                            auf der die 400 
                                                            Mitarbeiter und 
                                                            Schauspieler ihren 
                                                            Cravanpark und die 
                                                            Cateringzelte hatten. |           |  
                                                    
                                                        | Nicht 
                                                            alle Hobbiteingänge 
                                                            sind gleich groß. 
                                                            Je nach Kameraeinstellung 
                                                            und Flucht waren 
                                                            weiter entfernte Türen 
                                                            größer oder kleiner. 
                                                            Im Schnitt sind 
                                                            die Türen aber ca. 
                                                            140-150 cm hoch. 
                                                             In 
                                                eine Hobbithöhle kann man ca. 
                                                50 cm eintreten (s. rechts). 
                                                Alle Höhlen sind nur äußerlich, 
                                                denn die Innenaufnahmen wurde 
                                                - wie bereits gesagt - 
                                                im Studio gefilmt. Auf 
                                                            dem Gelände befindet 
                                                            sich zudem auch 
                                                            noch der rießie 
                                                            Partybaum, unter 
                                                            dem Bilbos Geburtstag 
                                                            gefeiert wurde und 
                                                            verschiedene kleine 
                                                            Wege, die im neuen 
                                                            Hobbit-Film vorkommen. 
                                                            Nach den Aufnahme 
                                                            für "Herr der 
                                                            Ringe" wurde 
                                                            alles wieder abgerissen 
                                                            und man sah keine 
                                                            Türen, Gärten etc. 
                                                            Für "der Hobbit" 
                                                            wurde dann wieder 
                                                            alles nochmals aufgebaut. 
                                                            Die Dreharbeiten 
                                                            fanden von Oktober 
                                                            bis November 2011 
                                                            statt. Im Anschluss 
                                                            daran entschied 
                                                            man sich das Gelände 
                                                            so zu belassen und 
                                                            für Touristen zu 
                                                            erhalten. |      |  
                                                    
                                                        |    | Auf 
                                                            dem Foto links sieht 
                                                            man die wohl bekannteste 
                                                            Hobbitwohnung der 
                                                            beiden Filme: Die 
                                                            von Bilbo Beutlin. 
                                                            Laut Buch legt die 
                                                            Hobbitwohnung unter 
                                                            einem Eichenbaum. 
                                                            Es gibt aber in 
                                                            der Gegend keine 
                                                            Eichenbäume und 
                                                            somit wurde der 
                                                            Baum künstlich aus 
                                                            Stahl und Gips erschaffen. 
                                                            Die Blätter wurden 
                                                            einzeln bemalt und 
                                                            an den Ästen befestigt. 
                                                            Eine unglaubliche 
                                                            Leistung der Requisite. Auf 
                                                            den beiden unteren 
                                                            Bildern seht ihr 
                                                            den Eingang von 
                                                            Bilbos Wohnung. 
                                                            Wer den Film gesehen 
                                                            hat wird erkennen, 
                                                            dass vor dieser 
                                                            Tür Bilbo Frodo 
                                                            begrüßt.   Zudem 
                                                            befindet sich die 
                                                            original Sitzbank, 
                                                            auf der Bilbo im 
                                                            "Hobbit" 
                                                            Gandalf begrüßt, 
                                                            auch direkt vor 
                                                            dem Haus. Diese 
                                                            Bank hatte Normalgröße 
                                                            (wie man auch an 
                                                            den nebenstehenden 
                                                            Blumen erkennen 
                                                            kan). |       Oben 
                                                            ist die bekannte 
                                                            Mühle und Steinbrücke 
                                                            zu erkennen, die 
                                                            Gandalf bei seinem 
                                                            Besuch überquert. So, 
                                                            nun aber genug von 
                                                            Hobbinton (manche 
                                                            sind bestimmt schon 
                                                            genervt). Für mich 
                                                            war es auf jeden 
                                                            Fall das Geld wert. 
                                                            Aber auch Nadine 
                                                            fand den Besuch 
                                                            interessant. Von 
                                                            Matamata sind wir 
                                                            wieder Richtung 
                                                            Küste gefahren und 
                                                            werden in den nächsten 
                                                            Tagen die Coromandel 
                                                            Halbinsel besuchen. 
                                                            Danach brechen schon 
                                                            unsere letzten 2 
                                                            Wochen an und so 
                                                            langsam wird uns bewusst, 
                                                            dass sich diese 
                                                            Reise leider dem 
                                                            Ende neigt.  Aber 
                                                            noch gibt es viel 
                                                            zu erleben. Was 
                                                            wird noch kommen? 
                                    Wohin 
                                                            wird es uns noch 
                                                            bringen? Wir 
                                                            werden sehen und 
                                                            melden uns wieder.... |  
                            
                                | 
                                        
                                            |    |  
                                            | 
                                                    
                                                        | Ein 
                                                            letztes "Kia 
                                                            Ora" aus Neuseeland. 
                                                            Ihr wartet sicher 
                                                            schon lange auf 
                                                            den neuen Bericht 
                                                            (Grüße an Anja)? 
                                                            Wir wollten euch 
                                                            nicht ärgern, aber 
                                                            es gibt eigentlich 
                                                            nichts spektakuläres 
                                                            mehr zu berichten. 
                                                            Seit ca. 10 Tagen 
                                                            haben wir keine 
                                                            großen Ziele oder 
                                                            Sehenswürdigkeiten 
                                                            angesteuert und 
                                                            liesen uns nur noch 
                                                            treiben. Wir besuchten 
                                                            die Strände der 
                                                            Coromandel Halbinsel, 
                                                            der Bay of Islands 
                                                            und der 
                                                            Karikari Peninsula. 
                                                            Wir versuchen unsere 
                                                            letzten Tage an 
                                                            den schönen Stränden 
                                                            im sogenannten Northland 
                                                            zu genießen. So 
                                                            wie sich das Wetter 
                                                            in Deutschland liest 
                                                            werden wir lange 
                                                            nicht an irgend 
                                                            welchen Stränden 
                                                            liegen können. Tayo 
                                                            findet Sand übrigens 
                                                            super. Und zu unserer 
                                                            Freude versucht 
                                                            er nicht den Sand 
                                                            zu essen. Anbei 
                                                            einige Impressionen 
                                                            der letzten 10 Tagen.  |  |  
                                            |      |  
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                                                        | 
                                                                
                                                                    | Nach 
                                                                        einem 
                                                                        Abstecher 
                                                                        in den 
                                                                        hohen 
                                                                        Norden 
                                                                        fuhren 
                                                                        wir 
                                                                        wieder 
                                                                        zurück 
                                                                        zu den 
                                                                        Bay 
                                                                        of Islands. 
                                                                        In Paihia 
                                                                        haben 
                                                                        wir 
                                                                        am Freitag 
                                                                        unseren 
                                                                        letzten 
                                                                        Ausflug 
                                                                        unternommen. 
                                                                        Einen 
                                                                        Bootstrip 
                                                                        durch 
                                                                        die 
                                                                        Inselwelt 
                                                                        mit 
                                                                        ihren 
                                                                        über 
                                                                        140 
                                                                        Inseln. 
                                                                        Eine 
                                                                        schöne 
                                                                        Tour 
                                                                        bis 
                                                                        aufs 
                                                                        offene 
                                                                        Meer 
                                                                        mit 
                                                                        ihrer 
                                                                        Felseninsel 
                                                                        "Hole 
                                                                        in the 
                                                                        Rock". Neben 
                                                                        der 
                                                                        landschaftlchen 
                                                                        Schönheit 
                                                                        der 
                                                                        Fahrt 
                                                                        haben 
                                                                        wir 
                                                                        auch 
                                                                        ca. 
                                                                        30-50 
                                                                        Delfine 
                                                                        sehen 
                                                                        können. 
                                                                        die 
                                                                        in unserer 
                                                                        Bugwelle 
                                                                        "spielten" 
                                                                        und 
                                                                        uns 
                                                                        begleiteten. Morgen 
                                                                        beginnen 
                                                                        wir 
                                                                        unseren 
                                                                        Rückweg 
                                                                        in Richtung 
                                                                        Auckland. |           |  |  
                                                        |  |  
                                                        |        |  
                                                        |        |  
                                                        |        |  
                                                        |        |  
                                                        |        |  
                                                        |        |  
                                                        |        |  
                                                    
                                                        | Am 
                                                            Dienstag den 19. 
                                                            müssen wir schweren 
                                                            Herzens unseren 
                                                            Camper wieder am 
                                                            Flughafen in Auckland 
                                                            abgeben. Es fällt 
                                                            uns jetzt schon 
                                                            schwer. Wir haben 
                                                            uns, wie auch in 
                                                            Australien, an das 
                                                            Leben in und um 
                                                            den Camper gewöhnt. 
                                                            Und auch Tayo hat 
                                                            das Leben sehr gefallen. 
                                                            Er konnte fast jeden 
                                                            Tag vor dem Camper 
                                                            auf seiner Decke 
                                                            spielen. 
                                                            Und das bei bestem 
                                                            Wetter. Das Reisen 
                                                            mit Baby war sehr 
                                                            gut, wenngleich 
                                                            wir auch schwierige 
                                                            Nächte hatten. Aber 
                                                            die hätten wir auch 
                                                            in Deutschland gehabt 
                                                            und hier entschädigte 
                                                            uns die traumhafte 
                                                            Gegend für eine 
                                                            schlaflose Nacht. 
                                                            Wir sind froh das 
                                                            Wagnis mit Tayo 
                                                            eingegangen zu sein. 
                                                            Der Urlaub hat uns 
                                                            als junge Familie 
                                                            zusammen geschweisst. |  
                                                        | Ich 
                                                            habe bislang immer 
                                                            sehr schnell Menschen 
                                                            auf meinen Reisen 
                                                            kennen gelernt. 
                                                            Aber mit Tayo auf 
                                                            dem Arm hat sich 
                                                            die Quote nochmals 
                                                            verdoppelt.  Abschließend 
                                                            möchte wir uns bei 
                                                            euch bedanken. Durch 
                                                            eure rege Teilnahme 
                                                            und Rückmeldung 
                                                            zu unserer Reise 
                                                            habt ihr zu unserer 
                                                            guten Laune beigetragen. 
                                                            Wir hoffen, wir 
                                                            konnte euch die 
                                                            kalte und verschneite 
                                                            Zeit in Deutschland 
                                                            etwas erwärmen?. 
                                                            Da sind wir uns 
                                                            aber sicher.Bis 
                                                            auf euch haben wir 
                                                            hier nichts vermisst. 
                                                            Wir hatten uns als 
                                                            Familie und das 
                                                            war mehr als man 
                                                            sich wünschen kann. 
                                                            Die gemeinsame Zeit 
                                                            werden wir nie vergessen 
                                                            und hoffentlich 
                                                            können wir Tayo 
                                                            noch viele gemeinsame 
                                                            Reisen bieten. Aber 
                                                            auch die schöntse 
                                                            Zeit geht einmal 
                                                            vorbei und wir schauen 
                                                            gespannt auf neue 
                                                            Abenteuer als Familie. Bis 
                                                            bald Tayo, Nadine 
                                                            und Oliver |    |  |  |  
                            
                                |      |  
                                |      |  
                                | 
                                        
                                            | Die 
                                                letzten beiden Tage in Auckland 
                                                waren nochmals sehr schön, wenngleich 
                                                uns der Trubel der Großstadt 
                                                etwas zu viel wurde. Wir wollten 
                                                am liebsten wieder in die Natur. 
                                                In den 2 Tagen schlenderten 
                                                wir ein wenig durch die Stadt, 
                                                besichtigten den Skytower und 
                                                fuhren mit der Färe nach Davenport. 
                                                Hier trafen wir zufällig eine 
                                                deutsche Familie mit Ihrem 
                                                kleinen Sohn wieder, die wir 
                                                in Nelson kennen gelernt hatten 
                                                Ein schöner Zufall. Auch 
                                                am Fährhafen begeneten wir 
                                                einem bekannten Neuseeländer 
                                                (bzw. er erkannte uns), den 
                                                wir einige Tage zuvor im Northland 
                                                mit seiner Frau trafen. Am 
                                                Flughafen angekommen lasen wir 
                                                dann schweren Herzens die Abschiedsworte 
                                                vor der Passkontrolle. Good 
                                                bye........ |    |  |  
                                | Auch 
                                    der Rückflug war mit Tayo sehr gut. Er wollte 
                                    zwar aufgrund seiner Größe nicht mehr in 
                                    das Babyhängebettchen, aber auf Papas Schoß 
                                    schlief es sich auch sehr gut. Dies hatte 
                                    nun aber zur Folge, das ich nicht schlafen 
                                    konnte. Aber wiedrum durch unseren Stopover 
                                    in Singapore wurde die lange Reise etwas 
                                    entzerrt.  Nun 
                                    sind wir wieder in Köln, sind froh unsere 
                                    Familie und Freunde wieder zu sehen und 
                                    frieren ungemein. Wir in Neuseeland hatten 
                                    einen der schönsten Sommer und hier war 
                                    anscheinend einer der längsten und kältesten 
                                    Winter. Wir sind froh genau die richtige 
                                    Zeit abgepasst zu haben. Nachfolgend 
                                    stelle ich noch einige weitere zusätzliche 
                                    Bilder ein. Viel Spaß |  
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