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Bereits
im Januar haben wir uns um die Flüge und
den Camper gekümmert. Am 06. Juli werden
wir mit Air Canada nach Galgary fliegen,
dann knapp 5 Wochen in Kanada unterwegs
sein und Anfang August mit Lufthansa von
Vancouver wieder zurück fliegen. Aufgrund
der Einwegfahrt von Calgary nach Vancouver
hatten wir bereits im Januar schon Probleme
einen geeignten (und ich wollte keinen zu
großen) Camper zu mieten. Zwei Wunschmodelle
waren leider nicht mehr verfügbar. Wir haben
aber dann doch noch eine einiermaßen "kleines"
Wohnmobil ergattern können - einen Medium
C Camper von Fraserways: ein festes Bett
hinten, ein Bett im Alkofen, Dusche, Toilette,
Küche etc. Wir wären auch mit sehr viel
weniger ausgekommen, aber mir scheint, dass
in Nordamerika alles ein bisschen größer
ist und wir hatten auch nicht viel Auswahl.
Es gibt sehr viele Fahrzeuge für zwei Personen,
aber wenn man noch einen Kindersitz befestiegen
muss, dann ist die Auswahl schon geringer.
Letzendlich sind wir mit unserer Wahl zufrieden.
Wir
werden aber den Camper aus Kostengründen
keine 4,5 Wochen fahren sondern nur
3 Wochen. Für die Städte Calgary und Vancouver
(zusammen 6 Tage) benötigen wir keinen Camper.
Zudem haben wir entschieden Vancouver
Island mit einen günstigen Miewagen und
Übernachtungen in Hostels/Motels zu erkunden.
Dann
können wir starten uns einzulesen. Und wir
freuen uns sehr endlich als Familie wieder
länere Zeit zusammen verbringen zu können.
Wir
halten euch auf dem Laufenden.
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So,
die Hauptroute steht mittlerweile, wobei
wir uns bei den Tagen nicht festlegen oder
uns auch die Freiheit nehmen die Route
vor Ort auch anders zu wählen. Wie bei allen
unseren Reisen entscheiden wir vor Ort wo
es uns gefällt und wir ggf. länger bleiben.
Die Grundrichtung ist aber festgelegt. Wir
wollen nach der Ankunft in Calgary noch
zwei Tage die Stadt erkunden. Genau zu unserer
Ankunft ist das große "Stampede Festival",
eines der größten Rodeofestivals in Nordamerika
mit vielen Shows und Veranstaltungen in
downton. Da wird unser Kleinder endlich
richtige Cowboys sehen können. Nach der
Camperübenahme geht es ca. 80 km nach Canmore
und dort wird erstmal der Camper eingerichtet
und der Kühschrank aufgefüllt. Wir wollen
in Canmore einfach erstmal ankommen. Dannach
fahen wir in den Trubel des Banf Nationalparks
inkl. Banff; Lake Luise, einen Abstecher
in den Yoho Nationalpark, Columbia Icefield,
Jasper: Aufgrund der Sommerferien habe ich
in Banff und Jasper bereits Campingplätez
reserviert. Dies ist eigentlich nicht so
unser Ding bereits frühzeitig zu planen,
aber gerade auf dem Campground in Jasper
gibt es einen tollen Spielplatz und ich
wolte unbedingt einen Stellplatz in der
Nähe des Spielplatzes. Wie ihr seht recherchiere
ich mittlerweile auch Spielplätze!
Tja, so können sich Reisegewohnheiten ändern.
Den
Nationalpark verlassen wir im Nordwesten
über Valemount nach Clearwater und
von dort in den Wells Gray Provincial Park
und ggf. zum 100 Miles House. Dann wahrscheinich
den Highway 97 und 99 über Whistler
und weitere Provincial Parks bis an die
Küste nach Vancouver. Wo wir nach Jasper
überall stoppen und die Natur genießen lassen
wir auf uns zukommen. Wir müssen nicht alle
"touristischen Highlights sehen oder
abfahren" sondern entscheiden
vor Ort und bleiben an schönen Fleckchen.
In
Vancouver wird der Camper wieder abgegeben
und am nächsten Tag übernehmen wir einen
Mietwagen. Mit diesem wollen wir Vancouver
Isand befahren und haben uns für die 6 Tage
nur drei Ort ausgewählt: Victoria, Tofino
und Nanaimo. Auch auf der Insel lassen wir
uns treiben. Ich persönlich würde ja gerne
eine Orcatour (Boot oder Kajak) machen.
Mal schauen ob es irgendwann passt. Nach
der Rückfahrt nach Vancouver sind wir noch
drei Tage in town. Da wir so viel Gutes
über Vancouver gehört haben, wollen wir
ganz entspannt die Stadt erkunden (v.a.
den Stanley Park).
Tja
und dann haben wir laut obigem Rotenplaner
ca. 1800 km (wahrscheinich werden es aber
2500 km) und knapp fünf erlebnisreiche
Wochen hinter uns und müssen wieder zurückfliegen.
Bis
zum nächsten Bericht. Euer Oliver
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Ein
letzter Bericht aus Deutschland. In 10 Tagen
geht es los Richtung Kanada. Wir denken
wir haben, bis auf das Packen, alle Vorbereitungen
getroffen. Das Laptop, die Kamera, alle Ladegeräte,
Speicherkarten, Fotoequipment etc.
sind vorbereitet. Ein neues Tablet wurde
mit ca. 10 Stunden Biene Maja und Postman
Pat Folgen sowie mit diversen Pixibüchern
oder Kleinkinder-Apps (hervorzuheben ist
die Lufthansa App) bestückt. Ich denke
wir sind bereit für den Flug und Tayo wäre
im Notfall zu beschäftigen. Tja, hoffentlich
fliegen wir, denn die Lufthansa droht ggf.
ab 1. Juli wieder mit Streiks. Ich hoffe
nicht am 06. Juli. Also Daumen drücken!
Nach
der Ankunft in Calgary werden wir zuerst
entspannen und ankommen. Später oder am
nächsten Tag wollen wir uns mitten ins Getümmel
der "Galgary Stampede" begeben.
Gerade auf dem großen Parkgelände scheint
einiges geboten zu werden. Interessant dürften
die Darbietungen der indianischen Bevölkerung
(u.a. die Blackfoot Indianer) und die
Tippi-Behausungen sein. Ich denke auch
für Tayo wird dies ein Erlebnis werden.
Wo sonst kann er echte Cowboys und Indianer
sehen?
Aber
auch ich als großes 2 Meter-Kind freue mich
sehr auf Cowboys und Indianer. Ich oute
mich jetzt - als Kind war es für mich das
Größte mit meiner Sheriffweste, dem Hut
und dem Plastikgewehr auf der Lehne des
Sofas stundenlang zu reiten!
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# 
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Wir
haben Sonntag Abend und die Rucksäcke sind
gepackt. Zwei große Rucksäcke mit den Klamotten
von uns und Tayo. Zwei kleine Rucksäcke
für´s Handgepäck mit Foto- und Laptopequipment
etc. Tayos Handgepäck hat er selbst zusammengestellt
und besteht aus einem
Schlafbärchen, kleinen Pixi-Büchern,
drei Playmobilrittern, kleines Playmobilfeuerwehrauto
inkl. 2 Feuerwehrmännern, einem Sanitätermotorrad,
6 Matchbox-Autos und ein Spielpuzzel sowie
4 Schleichtiere (Löwe, Löwenbaby, Gepard
und Tiger). Während des Fluges
bekommt er von uns noch zwei
kleine Spielgeschenke um die
Zeit zu überbrücken (guter Tipp
an alle Eltern.).
Das sind Tayos Spielsachen
für die nächsten 5 Wochen und muss erstmal
reichen. Wir sind auf morgen gespannt und
berichten euch im Laufe der nächsten Woche
wie wir den Flug und die Ankunft gemeistert
haben.....
Bis dann Oliver
(P.S.:kein Lufthansa Streik)
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Hallo
zusammen, jetzt sind wir gerade einmal einen
Tag hier in Calgary und haben schon viel
erlebt und gesehen. Aber der Reihe nach.
Der 10 Std. Flug mit Tayo war sehr gut.
Er hat sich nicht beschwert, 1,5 Stunden
geschlafen (also Mittagsschlaf) und gaaaanz
viel "Biene Maja" geschaut.
Bereits
am Flughafen wurden wir am Ausgang
musikalisch von einer Countryband
begrüßt und auf das Stampede Festival aufmerksam
gemacht. Unser Hotel Staybridge
Suites überraschte uns zudem
dann auch noch durch die großen
Räume und der guten Bahnanbindung
in die Stadt. Ein guter Start
in Kanada.
Insgesamt
haben wir alle drei nach deutscher Zeit
bis 3 Uhr morgens durchgemacht, da wir erst
um 19 Uhr kanadischer Zeit schlafen
gegangen sind. Trotzdem waren wir am nächsten
morgen bereits gegen 5 Uhr wach und bereit
für das legendäre Stampede Festival. .
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Zu
unsere Überraschung mußten wir
keinen Eintritt bezahlen. Alle
Besucher vor 11 Uhr hatten freien
Eintritt. Hier auf dem Festivalgelände verbrachten
wir den ganzen Tag und
besuchten spontan auch das
Rodeo. Das Festivalgelände ist eine
Mischung aus Freizeitpark mit
Fahrgeschäften, einer Messe
für Pferde- und Farmbedarf,
vielen Los- und Fressbuden,
Vorführungen jeglicher Art sowie
dem großen Rodeo im großen Stadium. Viele
Besucher kommen aus ganz Nordamerika
zu diesem Event. Auffällig waren
die "echten" Cowboys,
die auf den Farmen arbeiten
oder selbige besitzen, mit ihren
verzierten Stiefeln, der
dicken Gürtelschnalle, dem karierten
Hemd mit Silberband am Hals
sowie dem traditionellen Cowboyhut.
Natürlich konnte man auf dem
Gelände auch überall alle Accessoirs
nachkaufen. Tayo haben wir dann
mit einem Hut zum echten Cowboy
umgestylt.
Als
besonderes Highlight empfand
ich das Tipi-Dorf der "First
Nation". Ca. 30 original
Tipis inkl. Inneneinrichtung
mit Feuer- und Schlafstelle
waren zu bestaunen. Ich hätte
nicht vermutet, dass Tipis
so hoch und geräumig sind. Sehr interessant.
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.JPG)
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Wir
entschieden uns dann auch sehr
spontan das Rodeo zu besuchen.
Wenn wir schon mal hier sind!
Und
wir haben den Entschluss nicht
bereut, denn ohne das Rodeo
wäre der Tag nur halb so interessant
gewesen. Das rießige Stadion
(laut Wikipedia ein Fassungsvermögen
von 20.000 Menschen) war bis
auf den letzten Platz gefüllt.
Bestaunen durfte man die weltbesten
Cowboys, die in verschiedenen
Disziplinen wie z.B. bull ridung,
steer wrestling, tie down roping
um die Siegprämien kämpften.
Um wie man auf untenstehenden
Bilder hoffentlich erkennen
kann, war wirklich viel Action
und Unterhaltung geboten. Auf
dem Vorplatz konnte man sich frei
bewegen und war so sehr nahe
am Geschehen oder bei den Cowboys,
die sich nach Ihrem Auftritt ein Bierchen gönnten.
Nach
ca. 1,5 Stunden haben wir das
Rodeo aber aufgrund der extremen
Hitze verlassen und fuhren mit
der Bahn zurück ins Hotel. Ein
aufregender erster Tag neigte
sich zu Ende.
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Unser
kleiner waschechter Cowboy - Nachwuchs hat
sich im Buggy überlegte, wann er sich
zur Stampede anmelden soll. Es hat ihm und
uns sehr
gefallen. Am Ende eines langen Rodeo - Tages
ist Tayo bereits um 19:11 Uhr
völlig erschöpft auf dem Sofa
eingeschlafen ...und vielleicht
träumt er ja davon in 20
Jahren wieder hier zu sein und
in der Arena sein Bestes zu
geben.
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Nach
zwei Tagen Calgary wurde es Zeit unseren
Camper von Fraserways zu übernehmen. Wir
wurden durch einen Shuttleservice
vom Hotel abgeholt und nach
ca. einstündiger deutscher Einweisung ging es dann
endlich los. Wir haben endlich einen
eignen fahrbaren Untersatz.
Tayo war von der ersten Sekunde
vom Camper begeistert. Nadine und ich ebenso.
Die Abwicklung bei Fraserways lief reibungslos
und kann nur empfohlen werden.
Unser Camper hatte auch erst
knapp 6.000 km auf dem Tacho
und war im TOP Zustand (hoffen
das bleibt so).
Raus aus der Vermietstation und direkt zum
dortigen "no frills" Supermarkt.
Dieser ist der kanadische Aldi und wir haben
uns für 165,- $ mit Grundnahrungsmittel
(nur gesunde Sachen) eingedeckt. Unser
erstes Ziel mit dem Camper war Canmore,
ein kleiner Ort am Rande der Rockys und
95 Km entfernt von Galgary.
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Unser rießiges
Wohnmobil lässt sich erstaunlich gut fahren.
Im Laufe der nächsten Tage sollte ich dann
feststellen, dass unser Wohnmobil doch nicht
so groß ist, wie ich es in einem Vorbericht
geschrieben habe. Naja, er ist schon sehr groß!
Aber im Vergleich mit welchen Geschossen
die Kanadier hier rumfahren ist es eher
ein Käfermobil! Den Campingplatz in Canmore
habe ich auch frühzeitig gebucht.
Ich wollte unbedingt einen Stellplatz
in der Nähe des Spielplatzes.
Das frühe Buchen war eine
sehr gute Entscheidung, denn der
Platz war restlos ausgebucht.
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Hier
in Canmore blieben wir auch
zwei Tage und unsere
erste kleine Wanderung führte entlang des
Bow Rivers und bot fantastische Ausblicke
auf die umliegenden Berge und den gasklaren
kalten Bow River. Insgesamt
gibt es in der Gegend sehr viele
unterschiedliche Wanderungen
oder Trekkingtouren - von leicht
bis schwierig. Einfach in der
Touristinfo sich informieren
und losgehen. Der Ort
ansich ist nicht sonderlich
groß, aber hübsch anzusehen
mit netten Cafés und Restaurants.
Für Tayo war natürlich der Park
im Ort mit seinem großen Spielplatz
das Highlight .Bereits zu Beginn
unserer Reise haben wir immer
versucht tagsüber neben den
Wanderungen auch eine "Aktion"
für Tayo auzusuchen.
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Ab
Canmore beginnt eigentlich auch
die Bärengegend. Einen
Bären haben wir bislang leider noch nicht
gesehen, aber dafür eine Karibu-Kuh und ein
Junges. Da sich die Bären in der Hochsommerzeit
auf die Berge verziehen sind
viele Bärenbegegnungen eher
unüblich.
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Zur
Zeit ist es in Canmore ungewohnt
heiß und wir haben Temperaturen
von 30 Grad und schwühlwarm.
In der Touristinformation
erhielten wir dann auch den
sehr guten Tipp doch mal zum
Quarry Lake zu fahren. Der Bergsee
ist ideal zum Baden und bietet
sogar einen Sandabschnitt, in
dem Tayo gemeinsam mit anderen
Kindern im Sand buddeln konnte.
Das Wasser war sehr kalt, aber
bei der Hitze erfrischend. Und
auch hier hat man einen grandiosen
Ausblick auf die umliegenden
Berge. Ein wunderschöner entspannter
Nachmittag.
Bei
der HItze nutzten wir auch zum
ersten Mal in unserem Camperleben
die Klimaanlage. Nach zwei
schönen Tagen zum Entspannen
und Ankommen in Canmore führte
uns unser Weg weiter in die
Rockys nach Banff.
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Tausend
neue Eindrücke und unglaubliche Landschaften
haben wir in den wenigen Tagen in den Rocky
Mountains bisher erleben dürfen. Nachfolgende Fotos
können nicht im Ansatz die Schönheit der
Natur wiedergeben. Die Weite und die
Berge sind sehr beeindruckend. Banff, ein kleines Städtchen,
welches aber leider durch Massen von Touristen sehr überlaufen ist. Dennoch ist die Gegend
sehenswert.
Es war sehr gut die Campingplätze bereits
aus Deutschland im April zu buchen. Alles
hier ist völlig ausgebucht, da ebenfalls viele
Kanadier unterwegs sind. Um Banff schlängelt
sich der türkisfarbene Bow River durch
die Schluchten. Wir haben bislang fast
jeden Tag eine kleine oder größere Wanderung
unternommen. Irgendwann macht es sich Tayo
dann immer auf meiner Schulter bequem und
lässt sich gemütlich tragen.
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In
Banff blieben wir drei Nächte
auf dem Nationalpark CP. Da
dieser etwas weiter vom Ortskern
entfernt liegt, fährt regelmäßig
ein Bus in die Stadt, der kostenlos
genutzt werden kann. Neben kleineren
Wanderungen fuhren Tayo und
ich noch mit der Gondel auf
den Sulphur Mountain. Leider
fuhren wir bei Regen nach oben
und hatten vorerst noch keinen
guten Ausblick auf die Umgebung
von Banff. Nach 30 Minuten verzogen
sich die Wolken und wir genossen
den herrlichen Ausblick auf die
umligenden Berge. Ein schöner
Männerausflug.
Leider
können wir z.Z noch kein Feuer
anfachen und Grillen. Aufgrund
der Hitze besteht ein striktes
"total fire barn"
in den Nationalparks. Schade,
denn ich habe extra schon im
ersten Supermarkt Grillwürstchen
gekauft. Wir wollen BBQ!!
Apropos
Trockenheit: Nicht das ihr denkt wir hätten
hier den ganzen Tag Sonne und 30 Grad. Nein,
ein bis zweimal am Tag regnet es. Es
ist gerade typisches Hochgebirgswetter, welches
sich minütlich ändern kann. Aber wir stellen
uns darauf ein und hatten bislang bei allen
Wanderungen oder Ausblicken Glück
mit dem Wetter.
Auf
jedem Campingplatz kommen uns kleine
Erdhörnchen besuchen.Wir glauben zumindest,
dass es Erdhörnchen sind.
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Es könnten aber
auch Präriehunde oder Bodeneichhörnchen
sein. Ich muss das mal recherchieren. Auf
Englisch heißen die pussierlichen
Tierchen "Eastern Grey Squirrel"
und sind hier bislang ständig
um uns herum. Tayo hat natürlich
auch seinen Spaß.
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Von
Banff haben wir einen Ausflug
zum nahen gelegenen Lake Minnewanka unternommen. Anstatt dort ein
40 Mann-Touriboot-Ausflug zu machen,
entschieden wir uns, ein kleines Motorboot nur
für uns zu mieten. So durften wir, angetrieben
mit einem Aussenborder, eine Stunde auf
dem See fahren und die Landschaft genießen.
Ab und zu rauschten die großen Touriboote
an uns vorbei und brachten unser
Boot ein wenig zum wackeln.
Die Rückfahrt wurde kurz noch
spannend nachdem der Motor ausging
und ich ihn vorerst nicht mehr
starten konnte. Ich sah mich
schon schwimmen und das Boot
hinter mir herziehen. Aber nach
dem 20. Versuch den Motor zu
starten sprang er wieder an.
Bis wir wieder am Ausgangspunkt
waren
ging er leider noch zweimal
aus. Dennoch war es ein tolles
Erlebnis und unser Kleiner hat
seine erste Kleinbootfahrt erlebt.
Auch Nadine machte sich sehr
gut am Steuer.
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Nach
unserer Rückkehr
waren der Steg und
der Parkplatz völlig
überlaufen und von
gefühlten tausend
asiatischen Touris
bevölkert. Wir waren
froh schon früh am Tag
hier gewesen zu
sein.
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In
unmittelbarer Nähe zum Ortskern von Banff
liefen wir noch die kleine Fenland Trail
Wanderung und fuhren noch zu den Vermillion
Lakes mit schönen Ausblicken (leider bei
trübem Wetter). Nach drei Tagen, dem Auffüllen
des Kühlschranks verliesen wir Banff. Es
sind zwar sehr viel Touristen in der Stadt
unterwegs, aber die Gegend entschädigt für
den Trubel. Wir reisen gemütlich und nehmen
uns am Tag nicht zu viel vor. Wir müssen
nicht alles sehen, was im Reiseführer steht,
und lassen alles auf uns zukommen.
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Nach
drei Tagen Banff ging es für
uns 60 km weiter entlang des
Bow River Parkways bis nach Lake Luise,
der zweiten großen Versorgungsstation
im Nationalpark. Aber was heißt
schon große Versorgungsstation?
Hier
gibt es einen kleinen teuren
Supermarkt, einen Outdoorladen
(sehr gut), einen Liquor Shop,
Post, Cafe, ein Restaurant,
zwei Tankstellen und mehrere
Souvenirshops.
In Lake Luise begrüßte
uns zuerst der Regen und man
sah wirklich nicht viel von
der Gegend. Aber wie immer hat
es recht schnell wieder aufgeklart
und wir schlugen unser Nachtlager
auf dem Lake Luise Campground
auf. Auch hier war die Vorreservierung
sehr sinnvoll. Wir trafen Reisende,
die mit ihrem Camper weit außerhalb
auf einem Ausweichparkplatz
campen mussten.
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Andere,
die noch später am Tag anreisten,
hatten gar kein Glück, alles
war besetzt und sie mussten
weiter fahren.
Wir
waren gespannt auf den berühmten
Lake Louise und das Chateau
Lake Luise. Leider war es durch
die Menschenmassen sehr ernüchtern.
Obwohl wir spät mittags hinfuhren,
war noch sehr viel los. Wir
liefen dann entlang des Seeufers
und jeden Meter weg vom Hauptplatz
minimierte sich die Touristenzahl
merklich.
Trotz
ausgelatschtem Weg mit vielen
Menschen denken manche doch
wirklich, ihr "Bärenglöckchen"
muß
ständig bimmeln. Es könnte ja
doch ein Bär aus dem Wald springen,
der dachte "Hoppla, da
ist nur ein Tourist"!
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Um
den Touristenmassen zu entgehen, fuhren wir
am nächsten Tag früh (so früh es halt mit
einem Kleinkind geht) zum 13km entfernten
Moraine Lake
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Schon
die Zufahrtstraße versprach eine spektakuläre
Lage des Moraine Lake. Als wir um 9:15 Uhr angekommen
sind, haben wir
den letzten Parkplatz für Wohnmobile ergattert.
Ihr könnt euch also vorstellen, dass auch
hier wieder vieeeele Touristen unterwegs
sind. Nach einem kurzen Aufstieg
zum Aussichtspunkt durften wir den türkisfarbenen
See (kein Photoshop, sondern Sedimentgestein),
der durch 10 Gipfel eingerahmt ist, bewundern. Dieser
Ausblick war für mich mit einer der Schönsten,
den ich bislang in meinem Leben sehen durfte.
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Auf diesem schönen See mieteten wir uns
dann für eine Stunde ein Kanu für ca.
45 €. Ich muss hier mal erwähnen, wie
toll Tayo das Kanufahren gemeistert
und es ihm gefallen hat. Er saß die ganze Zeit
in der Mitte, hat sich vorbildlich
festgehalten und einfach die Gegend genossen.
Wie wir - es war toll. Wir als Familie erleben
hier fast jeden Tag neue und interessante
Sachen, die uns noch mehr miteinander verbinden.
Als wir gegen 12 Uhr den Parkplatz verliesen
reihten sich unzählige Busse, Autos links
und rechts entlang der Zufahrtstraße. Weiter
unten bei der Abfahrt der Hauptstraße aus
Lake Luise war die komplette Straße bergaufwärts
zum Lake gesperrt. Man konnte nicht mehr
zum Moraine Lake wegen Überfüllung fahren.
Wir waren froh morgens den See bewundert
zu haben. Gegen Abend fuhren wir dann nochmals
zum Lake Luise und konnten gegen 18:30 Uhr
den See mit viel weniger Touristen (v.a.
keinen Bustouristen) bewundern. Ein netter
See, der aber meiner Meinung nicht mit der Schönheit
vom Moraine Lake mithalten kann.
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Diesen
Bericht beginne ich mit der Tierwelt
Kanadas. Hier leben viele Schwarz- und Grizzlybären.
Beide Arten sind sehr gefährlich,
wobei der Grizzly unberechenbarer ist. Bislang
haben wir einen Schwarzbären
entlang der Zufahrtstraße nach
Lake Minnewanka und zwei Grizzlys
gesehen. Den ersten Grizzly
an einer
kleinen Straße zu den Vermillion
Lakes in Banff und den zweiten
aus sicherer Entfernung aus
der Gondel in Lake Luise. Alle drei Begegnungen
bislang also nicht sehr gefährlich.
Ein
aufregendes Erlebnis hatten
wir allerdings:
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Eines Abends
hielten auf
unserem Campingplatz in Lake
Luise zwei Fahrzeuge hinter
unserem Camper. Drei
Ranger stiegen aus und beobachteten
den Wald hinter uns. In diesem
trieb sich eine 4,5 Jahre alte
Grizzlydame herum. Mit Paintballwaffen sind zwei der
Ranger dann in den Wald, schossen
in die Luft, brüllten und
vertrieben den Grizzly wieder.
Gott sei Dank, denn die Grizzlydame
wurde treffenderweise "Troublemaker"
von den Rangern genannt.
Ansonsten
haben wir noch kein weiteres
Glück mit Bären- oder Elchsichtungen.
Wir haben bislang Karibus, Dickhornschafe
und viele Kleintiere, wie die
Streifenhörnchen, gesehen.
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Von
Lake Luise fuhren wir die legendäre
Prachtstraße der Rocky Mountains - den Icefield
Parkway - entlang. Die Straße wird links
und rechts von 3000ern Bergen eingerahmt.
Es gibt entlang der Route unendlich
viele Lookouts und Wandermöglichkeiten
zu Seen oder Wasserfällen. Leider konnten
wir zwei geplante Wanderungen aufgrund von
Reparatur oder üblem Zustand des Weges nicht
begehen. Nicht desto war ein herrliches
Gefühl die Straße entlang zu fahren und
z.B. am sehr bekannten Peyto Lookout, den
ich schon sehr oft in Magazinen oder auf
Vorträgen gesehen habe, einen Stopp einzulegen
und die Landschaft zu genießen. Traumhaft
schön. Anbei ein paar Impressionen:
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Entlang
der Strecke finden sich auch viele Wandrungen
oder Lookouts zu Wasserfällen. Jeder Wasserfall
ist anders, aber jeder für sich spektakulär.
Hervorheben würde ich den Mistaya
Canyon. Die kleine Schlucht,
die man durch eine kurze Wanderung
erreicht, ist wunderschön und
die Felswände über die Jahrtausende
ausgewaschen. Läuft man den
Weg etwas weiter, führt dieser
am schönen Fluß entlang.
Etwa
auf der Hälfte der
Strecke von Lake
Luise bis Jasper befindet
sich das Columbia
Icefield mit dem
Athabasca Gletscher.
Die Übernachtung
hier erfolgte auf
einem Seld-registration
Campingplatz.
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Man
füllt einen Zettel
aus, legt diesen
und das Geld für
die Übernachtung
in einen Umschlag
und wirft dies in eine Box.
Und schon hat man
für die Nacht bezahlt
und kann es sich auf seinem
Platz gemütlich machen. Nach
dem "Einchecken" liefen
wir ein kurze, aber sehr schöne
Wanderung zu den Breidal Veils
Falls. Ein schmaler teils matschiger
Weg den Tayo prima meisterte.
Leider auf dem Rückweg (natürlich
beim Hochlaufen) wieder auf
meinen Schultern. Naja, ich
wiege ja schon nicht wenig und
bergauf spüre ich die 15 Kilo
von Tayo umso mehr.
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Nachdem
wir mittags aufgrund
der Menschenmassen
den Athabasca Gletscher
und das Informationszentrum
schnell wieder verlassen
haben, fuhren wir
früh abends noch
mal
hin und konnten
dann mit sehr wenigen
Menschen den kurzen
Walk zur Gletscherzunge
genießen.
Das
Infozentrum glich
heute Mittag einem
Flughafen, in dem
Passagiere für Touren
auf den Gletscher
oder zur Skywalk
(ca. 5km entfernt)
abgefertigt wurden.
Unglaublich voll
und nicht sehr schön.
Wir haben uns recht
schnell gegen die
überteuerten Gletschertouren
entschieden. Toll
fand ich die nebenstehenden
Schilder zur Vernichtung
von Steintürmchen.
Schon
beim Schlafengehen
hörten wir leider
die ersten
Tröpfchen auf unserem
Camper. Es began
zu regnen...
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In
der Nacht hatte es stark geregnet und
am nächsten Morgen sahen wir auf den umliegenden
Berggipfeln neuen weißen Pulverschnee. In den Höhenlagen
hatte es geschneit und das im Juli. Nun
können wir uns vorstellen, warum die Straße
von Oktober-Mai nur schwer zu befahren ist
und hier sehr viel Schnee liegt.
Leider blieb das schlechte Wetter und wir
konnten den zweiten
Teil des Icefield Parkways nicht mehr ganz
so genießen. Aber wie im Hochgebirge üblich,
ändert
sich das Wetter schnell und später
am Tag hatten wir auch wieder gutes Wetter
und konnten noch wandern.
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Auf
dem Weg nach Jasper besichtigten
wir noch weitere Wasserfälle,
Lookouts und liefen kleiner
Walks.
In Jasper musste
Tayo endlich mal unsere
Wäsche waschen, die
sich seit 2 Wochen angesammelt
hatte. Zudem mussten die Vorräte
aufgefüllt werden. Gemütlicher
kleiner Ort. Entspannter als
Banff.
Am
nächsten Tag erkundeten wir
Jasper mit seinen unzähligen
Seen. Zufällig war in der Stadt
ein Nationalparkfest
mit Kletterwand für Kinder, Outdoorinfoständen,
Kinderunterhaltungsprogramm
(Tayo ist jetzt Fan von Kiki,
der singenden Öko - Elfe),
Fressbuden und und und.....
Hier
haben wir einen wunderbaren
Nachmittag verbracht,
bevor wir am nächsten Tag
die Rockys verliesen und auf
dem Highway 5 Richtung Süden fuhren.
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Eigentlich
wollten wir von Jasper aus noch zum Maligne
Lake fahren. Aber leider gab es im Nationalpark
drei Tage zuvor einen großen Waldbrand
und die Zufahrtstraße wurde bis auf
Weiteres gesperrt. So konnten wir den schönen
See und möglicherweise die Tierwelt nicht
bewundern. Etwas
traurig sind wir schon, dass
wir den Rockys
nun nicht mehr so nahe sind, aber wir
freuen uns auch auf neue
Landschaften und Eindrücke.
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Crush
- mein Getränk. 2009 bin ich in Australien
voll auf Crush abgefahren und dachte nicht
mehr, dass ich dieses wundervolle Getränk
noch in einem anderen Land trinken darf.
In Neuseeland gab es Crush leider nicht. Und dann
steuerten wir zu Beginn unserer Reise wie
bereits beschrieben den
kanadischen Aldi an und was sahen meine Augen?
Crush!
Crush in 2 Liter Flaschen. Crush in kleinen
Flaschen. Crush in Dosen... usw. Und so
trinke ich hier fast täglich dieses überzuckerte
knallorange Softgertänk und freue mich so
sehr.
Nach
Jasper führte der Weg aus den Rockys und
Richtung Westen nach Valemount. Auf dem
Weg lagen die schönen Rearguard Wasserfälle.
Jeden Kilometer weiter aus den Rockys werden
die Berge kleiner. In Valemount
fanden wir einen schönen Campingplatz, auf dem
wir nochmals unsere Wäsche wuschen.
In
Clearwater blieben wir zwei Tage, um den
sehenswerten Wells Grey Povincial Park mit
seinen Wasserfällen zu besuchen.
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Auf dem Campingplatz
in Clearwater hatte Tayo seinen Spaß:
Es gab einen tollen Spielplatz
(linkes Bild) und einen beheizten
Pool, in dem Tayo und sein Papa ausgiebig
planschten. Als Familie ist es immer sehr
praktisch und entspannter, wenn der Campingplatz
auch einen sogenannten "Playground"
hat. Tayo kann sich dann so richtig austoben
und trifft dort auch andere Kinder. Auf
dem Bild rechts sieht man z.B. den Playground
des Whistler Campgrounds in Jasper. Auch
auf diesem Platz wurde sehr viel für Kinder
jeglichen Alters geboten. An dieser Stelle
sei auch einmal gesagt wie kinderfreundlich
Kanada und die Kanadier sind. Alle Spielplätze,
egal ob auf dem Campingplatz oder in einem
Park, waren top ausgestattet. Wir fanden
sehr viel kostenlose Wasserspielplätze und
in jedem Restaurant erhielt Tayo bereits
am Eingang Malstifte und Blätter zum Ausmalen.
Auch bei allen Parkfesten oder Farmers Markets
gab es immer ausreichend kostenlose Angebote
wie z. B. Kinderschminken für die Kleinen.
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Nach
Clearwater mußten wir etwas
Strecke bis nach Liollette und
Whistler machen. Für Tayo waren
die 320 km bis Liollette eine
Herausforderung, da wir aufgrund
der kurvigen Straße fast 4,5 Stunden
benötigten. Die Landschaft änderte
sich auch schlagartig in eine
trockene Graslandschaft. In
Liollette haben wir den
günstigsten Campingplatz (nämlich
kostenlos) mit einer traumhaften
Aussicht gefunden.
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Einer der schönsten Plätze war der kostenlose Platz in Lillooet von BC
Hydro. Diese staatliche Organisation bietet im ganzen Land CP und
Rastplätze an (https://www.bchydro.com/community/recreation_areas.htm). Sehr empfehlenswert.
Abends liefen wir noch zum kleinen Fluss
und ich versuchte mich im Goldsuchen. Leider
nix gefunden. Auf den umliegenden Berghängen
kann man mit einem guten Fernglas auch die
Dickhornschafe sehen. Am
nächsten Tag ging es weiter nach Whistler,
wo gemeinsam mit Vancouver, 2010 die olympischen
Winterspiele stattfanden. Nun, was soll ich
über unseren Besuch in Whistler schreiben?
Eigentlich nicht viel. Der der Ort ist völlig
touristisch mit vielen noblen Markenshops,
teuren Restaurants, extravaganten Hotelburgen
und versnobten Leuten. Es hat uns nicht sehr
gefallen. Das einzig Sehenswerte waren
die waghalsigen Manöver der Mountainbikefahrer,
die in einem Tempo den Berg herunterbrettern.
Auch der Campingplatz (einzige Möglichkeit)
war sauteuer und kostete 57 Dollar. Der Ausblick vom Platz war schön
und sie hatten immerhin einen kostenlosen
Shuttleservice in die Innenstadt. Vor Whistler
haben uns die Kanadier schon gewarnt - jetzt
wussten wir warum. Eigentlich planten wir
am nächsten Morgen mit der Gondel noch auf
den Whistler Mountain zu fahren, um dort einige
kleinere Wanderungen zu unternehmen. Als
wir dann am nächsten Morgen aber nichts
mehr von der herrlichen Aussicht wie unten
auf dem Bild sahen, und es zu regnen begann,
entschieden wir uns zur Weiterfahrt nach
Squamish.
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Langsam wird uns auch bewusst, dass wir unseren
Camper abgeben müssen (während ich diese
Zeilen schreibe bricht unser letzter Abend
im Camper an - morgen wird er abgegeben).
In
Squamisch besuchten wir
den samstäglichen Famers-Market
und gingen essen. Ansonsten
spielt das Wetter zurzeit nicht
mit, es regnet. Die Menschen
freut es, denn nach der
langen Trockenzeit haben die
Planzen Wasser dringend nötig.
Uns freut es nicht. Eigentlich
wollten wir heute noch die Sea to
Sky Gondel fahren und den Ausblick
genießen. Aber wenn die Berge
so wie im Bild rechts aussehen,
lohnt eine Fahrt auf den
Gipfel nicht.
Da
unser Campingplatz ab dem nächsten
Tag ausgebucht war und
wir keinen Platz mehr hatten,
fuhren wir die letzten Kilometer
bis nach Vancouver.
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Wir
sind dann schon einen Tag früher
nach Vancouver gefahren: Das
Wetter ist schlecht, unsere
Nerven aufgrund der vollen Campingplätze
zum zerreissen. So haben wir
uns auf dem luxus-teuren-Campground
"Burnaby" für über
60 $ eingebucht. Aber wir hatten
dort einen großen Indoorpool,
in dem wir das schlechte Wetter
ausgehalten haben. Zudem fuhren
wir schon mit der Straßenbahn
ins Zentrum und sahen uns schon
etwas um. Auf den ersten Eindruck
macht Vancouver einen sehr entspannten
Eindruck. Wir sind in einer
Woche nach Vancouver Island
wieder für drei Tage hier.
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Schweren
Herzens haben wir unseren Camper abgegeben
und am nächsten Tag unseren neuen Kleinwagen
der Marke Kia Soul (war halt der Günstigste)
bei Alamo abgeholt. Und zur Nadines Freude
passte ich auch hier hinters Steuer und
Sie muss doch nicht fahren. Zudem war der
Wagen wirklich ein Raumwunder. Gefiel mir
sehr gut. Vom Mietwagenverleih ging es direkt
zum Fährhafen um die Fähre nach Victoria
(Vancouver Island) zu erreichen. Nach 1,5
Std ruhiger See erreichten wir Victoria
und fanden wie immer sehr schnell unser
Hotel (dank Google Maps und meiner Orientierung).
In Victoria blieben wir auch 2 Nächte und
bummelten durch die Stadt und besuchten
den tollen Broken Hill Park mt kostemlosen
Streichelzoo und tollem Spielplatz.
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Tayo
hat es sehr gefallen, uns hätte auch eine
Übernachtung in Vicoria ausgereicht. Glücklicherweise
gab es in unmittelbarer Nähe
zum Hotel auch einen weiteren
kleinen Park mit einem sehr
schönen Spielplatz..
Auf
diesem Spielplatz (wohlgemerkt
in der Stadt) lagen so viele
Bagger, Schaufeln, Förmchen,
große Trettroller oder andere
Dinge rumm, die jeder benutzen
durfte. In Köln lägen diese Spielsachen
sicher keinen Tag auf einem
Spielplatz, dann hätte sie schon
jemand mit nach Hause genommen.
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Von
Victoria ging es eher unspektakulär 130
Kilometer weiter bis nach Qualicum Beach.
Die Mittagspause verbrachten wir in Duncan,
dem Ort in Kanada, in dem die meisten Totems
stehen. Zufälligerweise war gerade das 39
Tage Musicfestival. An jedem der 39 Tage
gibt es im kleinen Park neben dem Museum
tagsüber gratis Musikdarbietungen. Eine tolle
Stimmung unter den geringen, aber interessierten
Zuhörern.
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Nach
einer Übernachtung in einem
spektakulären Bed & Breakfast
in Qualicum Beach und Tayos
erstem Strandbesuch vor Ort
fuhren wir nach Tofino. Ein kleines
Städtchen im Pacific Rim Nationlpark.
Tayo durfte hier seine ersten
Hostelerfahrungen im "Travellers
Guesthouse" machen
und hat sich auf Anhieb mit
dem Besitzer Nick angefreundet.
Nachdem ich lange Jahre während
anderer Rucksackreisen in Hostels
geschlafen hatte, war es auch
eine neue tolle Erfahrung für
mich mit einem Kind in ein Hostel
zu gehen. Auch die anderen Gäste
fanden Tayo toll. Hie rin Tofino
haben wir eigentlich nur die
Strände besucht und es uns gutgehen
lassen. Eigentlich wollte ich
Orcas sehen, aber diese sind
zur Zeit nicht da. Schade, aber
kann man nichts machen.
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Über
unserem kleinen Guesthose kreisten
morgens und abends auch
Weißkopfseeadler und spähten
nach Beute im Meer. Sehr beeindruckend
diese großen Geschöpfe.
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Bei
unserem ersten Besuch am Strand war ich
allerdings sehr geschockt Wir fuhren bei
strahlend blauem Himmel zum Parkplatz am
Meer und liefen Richtung Strand. Je näher
wir dem Strand kamen, desto nebeliger wurde
es. Am Strand angekommen sah man keine 50
Meter weit. Wir fühlten uns wie in einem
Roland Emmerich Endzeitthriller. Eine Kanadierin
erklärte mir dann auch noch, dass dies normal
ist und der August hier auch "Fog-gust"
(Fog = Nebel) genannt wird. Na dann herzlichen
Glückwunsch Oliver. Willkommen am Strand!
Aber
nach 30 Minuten hat sich der Nebel verzogen
(2. Bild unten) und man konnte die Schönheit
der Strände genießen. Und das taten wir
die Tage hier in Tofino auch. Nach 4 Wochen
der Nationalparks, Seen und Trekking war
es auch für Tayo mal Zeit seine neue Strandschaufel
auszuprobieren.
Der
Ort selbst war auch sehr schön. Wir besuchten
Samstags noch den Farmers Market und sind
lecker Essen gegangen.
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In
den drei Tagen ist uns Tofino ans Herz gewachsen.
Dies lag sicher auch am Hostel und
dem Besitzer Nick und Christin (eine deutsche
Work and Travell Mitarbeiterin). Wir fühlten
uns einfach nur "sauwohl". Den
Tag verbrachten wir entspannt an einem der
vielen Strände und abends saßen wir gemütlich
auf der Terrasse des Hostels. Tayo genoss
den Hängesitz und die Aufmerksamkeit von
Christin. Auch unser kleines Familienzimmer
war völlg ausreichend. Hier wollen wir irgendwann
wieder zurück und mehr Zeit haben. In
Tofino mußten wir natürlich auch - und alle,
die den "Schwarm" gelesen haben,
werden dies verstehen - Jamies Waling
Station einen Besuch abstatten. Jetzt fehlt
nur noch mit "Leon Anawak" im
Wickaninnish
Inn zu speisen.
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Mit
wehmütigen Gefühlen verliesen wir Tofino
und unser Guesthouse. Es hat uns sehr gut
gefallen und wir wollen eigentlich nicht
weg von hier. Aber morgen geht die Fähre
von Nanaimo nach Vancouver und dann müssen
wir auch unseren kleinen lieb gewonnenen
Kia wieder abgeben. Wir gönnten uns nochmals
eine Nacht im Whitley B&B, gingen noch
mal
nach downtown Qualicum Beach und besuchten
den zentralen Spiel- und Abenteuerplatz.
Jetzt
sitzen wir gerade in unserem Zimmer in downtown
Vancouver. Der Wagen ist abgegeben und wir
haben nur noch
zwei Tage. So schnell können 4,5 Wochen vergehen.
Aber noch haben wir zwei Tagen. Morgen geht
es in den bekannten Stanley Park.
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Vancouver
an sich ist eine multikulti Metropole mit
ca. 3 Mio EInwohner. Die Innenstadt besticht
durch sehr viele Wohnhochhäuser und der
klassischen Schachbrettanordnung der Straßen.
Dies ist natürlich zum navigieren mit dem
Auto ideal. Wir übernachteten in der Nähe
von Yaletown, einem aufstrebenden Cafeviertel.
Wir schlenderten durch die Stadt, schauten
uns Gastwon mit seiner berühmten Uhr an
und gingen zum Hafen und zum Canada Place.
Vom Shopping waren wir etwas enttäuscht
- außer vielen Tourishops fanden wir nichts
Besonderes. In den kleinere Innenstadtmals
gab es auch die Geschäfte, die es bei uns
gab (H&M etc.) Also nichts wirklich
Gutes oder Günstiges zum Einkaufen.
Grundsätzlich
finde ich viele Städte recht ähnlich. Vancouver
ist aber mit einer drei TOP Hafenstädte,
die ich kennen gelernt habe.
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Morgens
fuhren wir mit dem Bus zum Stanley Park,
der der größte Kanadas und der drittgrößte
Nordamerikas ist. Der größte Teil
des Parks besteht aus Wald, Wander- und
Fahrradwegen.
Eine
8,8 km lange Uferstraße für Fußgänger, Fahrradfahrer
und Inlineskater führt um den Park mit atemberaubenden
Ausblicken. Der Park bietet weiter Atraktion
wie das Vancouver Aquarium (habeniiwr nicht
besucht), einem Platz mit Totems, drei
Stränden, vielen Spielplätzen und Imbissbuden
und und und..
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In
diesem traumhaften Park genossen wir dann
auch den ganzen Tag. Auf den Bildern unten
sieht man auch einen kostenlosen Wasserspielplatz,
den Tayo ausgiebig genoß. Lustig dabei fand
ich den "menschlichen Föhn", den
"Kids Dryer", der nassen Kinder
im Handumdrehen wieder trocken machen soll.
Auch hier im Park flogen die Weißkopfseeadler
über uns hinweg.
Da
wir unsere Fahrräder den ganzen Tag gemietet
haben, fuhren wir um 17:30 Uhr abends noch
mal
eine Runde. Und diese konnten wir ohne die
vielen Fahrradtouristen und Stopps richtig genießen. Ein sehr toller Tag im
Park.
An
unserem letzten Tag hatten wir leider kein
Glück mit dem Wetter. Es regnete ab und
zu. So schlenderten wir noch durch die Stadt,
tranken noch ein Käffchen, Tayo durfte nochmals
auf einen Spielplatz und dann war unser
letzter Abend auch schon da.
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An
unserem letzten Tag hatten wir leider kein
Glück mit dem Wetter. Es regnete ab und
zu. So schlenderten wir noch durch die Stadt,
tranken noch ein Käffchen, Tayo durfte nochmals
auf einen Spielplatz und dann war unser
letzter Abend, an dem wir unsere Rucksäcke
packten, auch schon da.
Mit
viel Wehmut verliesen wir am nächsten Morgen
unser Hotel, um nach kurzen Eincheckproblemen
dann am Gate doch sehr gute Plätze im Flieger
zu bekommen.
4,5 Wochen liegen hinter uns.
Wir haben die Zeit als Familie genossen,
hatten gute Tage und auch weniger gute (auch
mit dem Wetter) Tage, sahen traumhafte Landschaften
und überaus freundliche Menschen. Das Land
hat uns begeistert und nachhaltig beeindruckt.
Danke für die Zeit
Euer
Oliver, Nadine und Tayo
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Route:
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Calgary (Unterkunft: 2 Nächte Staybridge Suites)
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Canmore (2 Nächte River Creek RV Park)
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Banff (3 Nächte Nationalpark
CP)
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Lake Luise (3 Nächte Nationalpark CP)
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Wilcox Creek (1 Nacht
Nationalpar CP)
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Jasper (2 Nächte Nationalpark CP)
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Valemount (1
Nacht Yellowhead RV Park)
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Clearwater (2 Nächte KOA RV Park)
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Lilllooet (1 Nacht BC Hydro, kostenlos)
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Whistler (1 Nacht Whistler RV
Park)
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Vancouver (2 Nächte Burnaby RV Park)
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Victoria (2 Nächte Ramada
Hotel)
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Qualicum Beach (1 Nacht Whitley B&B)
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Tofino (2 Nächte
Tofino Guesthouse)
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Qualicum Beach (1 Nacht Whitley B&B)
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Vancouver (3 Nächte Comfort Inn Stadtteil
Yaletown)
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Fahrzeuge:
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Medium
C Camper von Fraserways (3 Wochen) von Calgary
bis Vancouver: 1800 Kilometer gefahren,
nix drann, super gelaufen, Fraserways kann
ich nur empfehlen, die Einwweisung war wahlweise
auf Deutsch/Englisch plus Hotelshuttle
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Auto:
Kia Soul von Alamo (1 Woche) von Vancouver
bis Vancouver, mit der Fähre nach Vncouver
Island: 700 Kilimeter gefahren
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Reiseführer:

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Nationalparkroute Kanada:
Die legendäre Route durch Alberta und BC
von
Helga un Arnold Walter
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Kanada
der Westen
von
Stefan Loose
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